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 Hilfe für die Hinterbliebenen... 

 Todesfall - was ist zu tun ...

Bei einem Todesfall sind einige Abklärungen zu tätigen und es ist eine Hilfe, wenn dies im Kreis von hinterbliebenen Freunden oder der Familie zusammen angegangen werden kann. Hier in einer Art Checkliste einige Bereiche:

  • Die nächsten Angehörigen informieren
  • Alle Dokumente der verstorbenen Person wie Organspendeausweis, Vollmachten und Testament konsultieren
  • Wenn der Todesfall in einer Privatwohnung erfolgt ist ein Beerdigungsinstitut zu kontaktieren. Oft übernimmt dieses Institut die Aufbewahrung des Verstorbenen und hilft bei den ersten wichtigen Entscheidungen und organisatorischen Bereichen wie Leidzirkular und Publikation in öffentlichen Printmedien, sofern dies erwünscht wird
  • Den Todesfall von einem Arzt bestätigen lassen und bei der zuständigen öffentlichen Behörde melden (Einwohneramt, Gemeindekanzlei)
  • Entscheiden, welche Art Bestattung erfolgen soll (Erdbestattung, Kremation)
  • Erste Entscheidungen für den Abschied treffen: Abdankungsgottesdienst und wo dieser stattfinden soll; Wer leitet diesen Gottesdienst und evtl. erste Überlegungen, wie dieser Abschied vonstatten gehen soll
  • Todesanzeige verfassen und publizieren
  • Lebenslauf der verstorbenen Person erstellen
  • Adresse für Kondulationskarten oder Spendenkonto angeben

Hinweis:
Wenn ich, also H. Goldenberger, einen Auftrag für die Gestaltung des Abschiedes erhalte, können meine Dienste auch in diesen Bereichen beansprucht werden.


 Trauerprozess beginnen ...

Die Trauer um einen verstorbenen, geliebten Menschen ist ein längerer Prozess. Hier beschreibe ich den Anfang in diesen Prozess in Kürze:

     
  • Ich empfehle von Anfang an möglichst schnell einen Freund/Freundin,  Seelsorger, Pastor als Begleiter/Begleiterin einzubeziehen und zu reden -  Rückzug ist kein guter Weg, sondern in dieser ersten Phase brachst du  Begleitung.
  • Zuerst ist wie ein Schockzustand da, der dich lähmen kann und auch  die Situation des "Nicht-Wahrhaben-Wollens", deshalb brauchst du ein  Ohr, in das du flüstern und auch weinen/trauern kannst.

Diese erste Trauerphase kann einige Stunden bis zu Wochen andauern und eine Begleitperson kann dich in folgenden Bereichen unterstützen:

  • Unterstützung, wo du momentan überfordert bist (Schockzustand, Nicht-Wahrhaben-Wollen)
  • Hilfeleistung bei Regelungen, die im Zusammenhang mit dem Todesfall stehen
  • Da - Sein, ohne viel zu fragen.
  • Dir helfen, deine Gefühle einzuordnen und dich ermutigen, Trauer  zulassen  
  • Dir helfen, deine Gefühle zum Ausdruck zu bringen, wenn es angebracht  erscheint. Du musst jetzt nicht stark sein, sondern darfst deine Trauer zum  Ausdruck bringen. 

Abschliessend…
Der Abschied von einem geliebten Menschen bedeutet Schmerz. Die damit verbundene Trauer erfasst alle Lebensbereiche und wird begleitet von Gefühlen wie Verlassenheit, Einsamkeit, Hilflosigkeit, Beklemmung, Wut, Angst, Zorn und manchmal Erleichterung.
Trauer kann sich jedoch auch körperlich auswirken, und zwar in Müdigkeit, Überempfindlichkeit gegen Lärm, Muskelschwäche, Magenschmerzen, Atemnot und Schüttelfrost.
Zur Trauer gehören Tränen. Tränen sind der Beginn des Trostes, sie machen uns frei zum neuen Handeln.
Um Trauer zu lösen, ist das Gespräch erforderlich. Wenn die Umwelt nach einigen Tagen oder Wochen sich wieder dem Alltagsgeschehen zuwendet, dann braucht der Trauernde Gesprächspartner, die ihm zuhören und mit ihm über den Verstorbenen sprechen können.


 Rituale - Hilfe im Trauerprozess ...

Hier möchte ich einzelne Hilfen geben, um den Trauerprozess für die verstorbene Person zu beginnen und auch Freunden die Möglichkeit zu geben, daran teilnehmen zu können.

Du/Sie haben einen liebgewonnenen Menschen verloren und möchtest einen Abschied gestalten. Wenn Du/Sie nicht mehr teil einer Kirche oder religiösen Gemeinschaft sind oder  dieser entfremdet sind, kann ich dies zusammen mit Ihrer Hilfe gerne übernehmen. Hier einzelne Vorüberlegungen für ein solches Ritual:

Halte fest (notieren/sammeln), was du an der verstorbenen Person besonders geschätzt hast und was euch miteinander verbunden hat.

Ich empfehle eine Trauerfeier zu planen, um dir und den Freunden der verstorbenen Person die Möglichkeit zu geben, Abschied zum nehmen und so ebenfalls in einen Trauerprozess einsteigen zu können.

Die Trauerfeier soll noch einmal zum Ausdruck bringen, was die verstorbene Person für dich und die Freunde in deren Umfeld bedeutet hat, mit allem was schön, aber vielleicht auch mit dem, was schwierig war. Dabei bieten wir noch einmal die Gelegenheit, mit Wertschätzung auf das zurück zu schauen, was gelungen ist und getrost das loszulassen, was unvollendet bleiben musste. Dabei können Sie alle Ihre Ideen, Träume und Wünsche einbringen.

Der Trauerprozess, das Vermissen, das Noch-nicht-verstehen-können wird nicht einfach vorbei sein, wenn du nach der Feier den Friedhof oder den Ort, wo du Abschied genommen hast, wieder verlässt. Aber eine Trauerfeier soll dir und den Freunden der verstorbenen Person einen wichtigen Schritt des Los-lassens ermöglichen.

--> Wenn Du/Sie meine Hilfe für den Abschied in Anspruch nehmen möchten, dann bitte weitergehen zum nächsten Bereich "Abschied gestalten"

 

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